Industriehalle in Holzbauweise für TSUGAMI NP Swiss aufgerichtet

In einem zukunftsweisenden Projekt hat das Unternehmen TSUGAMI NP Swiss in Delémont ein Gebäude realisiert, das nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch beeindruckend ist. Die Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG waren dabei für die Statik im Holzbau, die Tragwerkskonstruktion, den Brandschutz sowie die Bauphysik verantwortlich. Der Entschluss, bei der Materialwahl die neue Halle in Holz zu errichten, zeigt den fortschrittlichen und innovativen Ansatz des Unternehmens, das sich bewusst gegen eine standardisierte Hallenlösung aus «Sandwichplatten» (meist erdölbasierende Kunststoffe mit sehr begrenzten Recyclingmöglichkeiten) entschieden hat und stattdessen auf die zahlreichen Vorteile der umweltfreundlichen Holzbauweise setzt.

Die neue Halle erstreckt sich über eine Grundfläche von 46 x 23 Metern und umfasst mehrere Funktionen unter einem Dach: Einen Showroom, einen Verwaltungsbereich mit modernen Büros sowie einen Lager- und Maschinenvorbereitungsbereich. Diese durchdachte Raumaufteilung ermöglicht es TSUGAMI, sämtliche Geschäftsprozesse effizient und auf einer Ebene abzubilden. Die Holzbauweise des Gebäudes sorgt nicht nur für eine besonders hohe Tragfähigkeit und Langlebigkeit, sondern auch für eine bemerkenswerte Ästhetik, die auch gleichzeitig das Raumklima positiv beeinflusst. Die Holzfassade fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und unterstreicht das fortschrittliche und nachhaltige Konzept des Unternehmens.

Das Gebäude hat einen überdachten, zurückversetzten Zugang, was Funktionalität und Design des Gebäudes gleichermassen charakterisiert. Der grosszügige Eingangsbereich bietet Besuchenden und Kunden bereits beim Betreten des Gebäudes einen Blick auf den Showroom und schafft so eine einladende Atmosphäre. Im Inneren des Gebäudes sorgen zentrale Boxen für eine klare Strukturierung des Konferenz- und Pausenraums.

Das Gebäude wurde mit grosszügigen Deckenöffnungen ausgestattet, die für eine natürliche Belichtung sorgen und den Showroom sowie die anderen Arbeitsbereiche mit Licht durchfluten. Besonderer Wert wurde auch auf die Aussteifung des Gebäudes sowie auf den Anprallschutz gelegt, wobei bewusst auf klassische Schutzstützen und Barrieren verzichtet wurde – eine Entscheidung, die im Einklang mit der ästhetischen Vision des Projekts steht und gleichzeitig die Funktionalität des Tragwerks optimal unterstützt.